Habicht
Wundervoller Aussichtsberg über dem Stubaital





Da sich der Aufstieg über das Pinnistal zieht, ging meine Tour bereits um 1 Uhr in der Früh in Neustift los. Für die 13km und gut 1400m Höhenmeter bis zur Innsbrucker Hütte brauchte ich recht gemütliche drei Stunden.
Eigentlich war mein Plan, zum Einsetzen der Dämmerung an der Hütte anzukommen. Da sich die ersten 30 Minuten ab der Hütte in Richtung des Habichts aber recht einfach gestalten, ging ich guten Mutes weiter und konnte ich mich an den Stöcken, welche scheinbar eine Skiroute markieren, bestens orientieren.
Der weitere Anstieg ist anregend und nicht zu schwer, auch wenn es einige Passagen gibt, in welchen man definitiv konzentiert sein sollte, auch wenn teilweise Stahlseile vorhanden sind.
Auf ca. 3050m erreicht man ein kleines Plateau, von welchem man erstmals den Gipfelaufstieg betrachten kann. Da es in der Nacht noch geschneit hatte, lag dort oben noch reichlich Schnee und durch den Nachtfrost waren die letzten 100 Höhenmeter etwas schwieriger, wenn auch gut machbar. Von der Hütte brauchte ich etwa 2 Stunden und 45 Minuten bis zum Gipfel. Somit wurde der Habicht mein erster 3000er.
Der Blick vom verschneiten Gipfel auf die Gleterschlandschaft des Stubaitals und auf die umliegenden Berge ist herrlich. Man erhält weiterhin einen tollen Blick auf die Innsbrucker Hütte und den Aufstiegsweg durch das Pinnistal.
Der Abstieg erfolgte auf dem Aufstiegsweg und ich erreichte nach gut 12 Stunden wieder meine Unterkunft.
Alternativ zu dieser Route bietet sich der Aufstieg von Gschnitz aus an. Möchte man die Tour auf zwei Tage strecken, kann man auf der Innsbrucker Hütte übernachten.